Startseite » Arbeitssicherheit » Burnout – was kann man tun?
Ein Burnout ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das zunehmend in unserer Arbeitswelt auftritt. Dabei handelt es sich um mehr als nur vorübergehende Erschöpfung oder Stress. Das Burnout-Syndrom kann schwerwiegende Konsequenzen für die psychische sowie physische Gesundheit haben, die Arbeitsleistung beeinträchtigen und die allgemeine Lebensqualität stark einschränken.
Daher ist es von großer Bedeutung, die Anzeichen frühzeitig zu erkennen, angemessen zu behandeln und Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen. Welche Symptome ein Burnout aufweist und wie Sie dies zumal verhindern können, erfahren Sie hier.
Burnout wird als Zustand der physischen, emotionalen und geistigen Erschöpfung durch langanhaltenden beruflichen Stress und Überforderung definiert. Die betroffenen Personen fühlen sich erschöpft, sind desillusioniert in Bezug auf ihre Arbeit und haben das Gefühl, dass sie den Anforderungen nicht mehr gerecht werden können. Es betrifft nicht nur die Arbeitsleistung, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität.
Die Symptome von Burnout sind vielfältig und können sich in verschiedenen Bereichen manifestieren. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
chronische und emotionale Erschöpfung, ständige Müdigkeit
reduzierte Leistungsfähigkeit, das Gefühl der Überforderung
sozialer Rückzug, erhöhte Reizbarkeit
Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und körperliche Beschwerden.
Die Symptome können sich bei Frauen und Männern unterscheiden. So berichten Frauen häufiger von emotionaler Erschöpfung, während Männer eher physische Erschöpfung und Reizbarkeit zeigen.
Ein Burnout kann jeden Menschen betreffen, aber es trifft oft Personen, die eine Neigung zum Perfektionismus und Überengagement haben. Solche Menschen möchten vieles gleichzeitig erledigen, lassen sich gerne in viele Aufgaben einbinden und haben ein starkes Verantwortungsgefühl, wodurch sie sich schnell überfordert fühlen können.
Die häufigsten Auslöser für dieses Syndrom sind:
hohe Anforderungen sowohl bei der Arbeit als auch im Privatleben
permanente Erreichbarkeit
Zeitdruck
wachsende Verantwortung
Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren
Konflikte mit Kollegen
geringe Wertschätzung
Nacht- und Schichtarbeit
Dabei sollte man die persönlichen Faktoren nicht vernachlässigen, denn ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und starken Selbstzweifeln und Selbstkritik können auch zu einem Burnout beitragen.
Jedoch entstehen Burnouts genauso bei Menschen, die keinen oder nur wenig erkennbaren Stress bei der Arbeit haben. Und auch nicht jeder, der im Beruf unter großen Druck steht, ist automatisch erschöpft. Viele lieben Herausforderungen und fühlen sich gut dabei.
Wenn mehrere Symptome zutreffen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Denn es gibt keinen Test, mit dem sich ein Burnout diagnostizieren lässt. Grundlage ist stets das Gespräch zwischen Arzt beziehungsweise Therapeut und Patient. Die Behandlung ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Mit folgenden Punkten können Sie ein Burnout vorbeugen:
1. Es kann nützlich sein, genauer zu untersuchen, warum man motiviert ist, und unrealistische Erwartungen loszulassen. Die Ziele sollten so definiert werden, dass sie wirklich erreichbar sind.
2. Möglicherweise gibt es Verbesserungsmöglichkeiten im Job. Eine intensivere Zusammenarbeit mit Kollegen könnte helfen. Außerdem können einige Aufgaben im Team gelöst werden. Gelegentlich kann eine Weiterbildung auch neue Motivation bringen.
3. Personen, die sich erschöpft fühlen, sollten regelmäßig Erholungspausen einlegen. Dabei können Sie sich auch mit Musik ablenken oder einen kurzen Spaziergang um den Block machen.
4. Soziales Netzwerk stärken: Partner, Freunde und Familie können als Unterstützung dienen.
5. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Schlafenszeiten und körperliche Bewegung stärken den Körper und das persönliche Wohlbefinden.
Es ist wichtig, ein Burnout vorzubeugen, weil diese schwerwiegende Folgen für die individuelle Gesundheit und die Arbeitswelt hat. Durch gezielte Maßnahmen kann verhindert werden, dass Menschen in einen Zustand der physischen und emotionalen Erschöpfung geraten, der ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und ihre Lebensqualität stark einschränkt. Denn die Ausfallzeit bei einem Burnout liegt bei rund 30 Tagen. Wobei dieses Syndrom auch um einiges länger anhalten kann.
Es ist wichtig, präventiv vorzugehen, um ein Burnout vorzubeugen und es früh zu erkennen, denn nur so können weitere Folgen für die physische und psychische Gesundheit verhindert werden. Wenn Symptome auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die weiteren Maßnahmen zu besprechen.
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