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Arbeitssicherheit

Sicherheitsbeauftragte fördern die Arbeitsplatzsicherheit

Unternehmen sind dazu verpflichtet, bei über 20 Mitarbeitenden mindestens einen Sicherheitsbeauftragten zu bestellen.

Sicherheitsbeauftragter: in Kürze

Die Rolle ist kurzum unverzichtbar, um den Arbeitgeber oder die Führungskraft bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu unterstützen. Dies umfasst das Identifizieren potenzieller Gefahren für die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sowie die Überprüfung, ob vorgeschriebene Schutzvorrichtungen und Schutzausrüstungen vorhanden sind und korrekt angewendet werden.

Aufgaben

Der Sicherheitsbeauftragte hat vielfältige Verantwortlichkeiten. Seine Rolle beinhaltet das Beaufsichtigen und Fördern von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Dazu gehören:

Wie viele Sicherheitsbeauftragte werden im Unternehmen benötigt?

Grundsätzlich ist jedes Unternehmen mit über 20 Mitarbeitenden verpflichtet, mindestens einen Sibe auszubilden.

Die Berechnung der notwendigen Anzahl ist daher nicht exakt berechenbar. Wir helfen Ihnen auf dieser Seite kurzum mit einer Berechnung, die Ihnen einen ersten Anhaltspunkt liefern soll. Bitte beachten daher Sie auch die Hinweise.

Wie viele Personen sind am Standort beschäftigt?



Arbeiten Sie im Schichtbetrieb?



Anzahl berechneter Sicherheitsbeauftragter

Die Anfrage ist für Sie kostenlos und unverbindlich.
Natürlich respektieren wir den Datenschutz und verwenden die angegebenen Daten ausschließlich, um ein individuelles Angebot zu erstellen.


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Wie wird die notwendige Anzahl an Sicherheitsbeauftragten berechnet?

Grundsätzlich gilt:

Für Betriebe mit 1 bis 20 Beschäftigten ist kein Sibe erforderlich.

Für Betriebe mit 21 bis 150 Beschäftigten ist die Bestellung von mindestens einem Sibe vorgeschrieben.

Unternehmen mit 151 bis 250 Arbeitnehmern müssen zwei Sibe bestellen.

Ein weiterer ist je angefangene weitere 250 Beschäftigte zu bestellen.

Das obige Formular hilft Ihnen einzuschätzen, wie viele Sie ungefähr in Ihrem Unternehmen benötigen.

Bitte beachten Sie, dass die ermittelte Zahl jedoch nur einen ersten Anhaltspunkt liefert. 

Einen guten Einblick in die Thematik gibt die Schrift der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung).

Die Anzahl der Standorte Ihres Unternehmens sind wichtig, da Sie laut § 22 Sozialgesetzbuch (SGB) VII und der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Information 211-042 verpflichtet sind, die räumliche Nähe der zuständigen Sicherheitsbeauftragten einzuhalten. Das bedeutet, dass ein Sibe nicht für mehrere Standorte zuständig sein kann. Demnach benötigen Sie bei jedem Standort mit über 20 Mitarbeitenden je mindestens einen weiteren Sibe.

Die Angabe der Schichtarbeit ist relevant, um die nötige Anzahl der Beschäftigten zu berechnen. Denn die DGUV Information 211-042 besagt:

“Die Wahrnehmung der Unterstützungstätigkeit des Unternehmers bei der Durchführung der Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten setzt voraus, dass die in den jeweiligen Arbeitsbereichen zuständigen Sicherheitsbeauftragte zur gleichen Arbeitszeit wie die sonstigen Beschäftigten, z.B. in der gleichen Arbeitsschicht, tätig sind.”

Die genaue Anzahl hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Im Unternehmen bestehende Unfall- und Gesundheitsgefahren

  • Räumliche Nähe der zuständigen Sicherheitsbeauftragten zu den Beschäftigten

  • Zeitliche Nähe der zuständigen Sibe zu den Beschäftigten

  • Fachliche Nähe der zuständigen Sibe zu den Beschäftigten

  • Anzahl der Beschäftigten

Die Berechnung der notwendigen Anzahl von Sicherheitsbeauftragten ist online nicht eindeutig zu klären. Bitte beachten Sie, dass die ermittelte Zahl nur einen ersten Anhaltspunkt liefert.

Hierfür übernehmen wir keine Gewähr. Denn sehr spezifische oder außergewöhnliche Anforderungen können in dieser vereinfachten Übersicht nicht abgedeckt werden. Dafür stehen wir Ihnen jedoch auch telefonisch zur Verfügung.

Ein Sicherheitsbeauftragter (SiBe) hat eine wichtige Position in Unternehmen und Organisationen, denn er kümmert sich um die Sicherheit von Mitarbeitenden, Betriebsstätten und Prozessen. Dieser ist nach § 22 Sozialgesetzbuch VII (SGB VII) gesetzlich vorgeschrieben, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer vor Gefahren geschützt und Unfälle vermieden werden.

Mehr Informationen zur Schulung zum Sicherheitsbeauftragten finden Sie hier.

In der Schulung zum Sicherheitsbeauftragten lernen die Teilnehmenden alles Wichtige rund um den Arbeitsschutz. Inhalte der Schulung sind die Grundlagen des Arbeitsschutzes, also die Aufgaben des Sibe und die rechtlichen Grundlagen. Außerdem die Vertiefung der Grundlagen, in dem unter anderem die Gesetzgebung im Arbeitsschutz und die Entstehung von Arbeitsunfällen vertieft werden. Am Ende gibt es einen Praxisbezug, der die Gefährdungsbeurteilung, den Brandschutz und Betriebsanweisungen thematisiert.

Am Ende der zwei tägigen Schulung bekommt des weiteren jeder Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung.

Generell bleibt daher eine Qualifikation unbegrenzt gültig. Dennoch empfehlt die DGUV, dass sie alle drei Jahre eine Fortbildung absolvieren, um auf den neusten Stand hinsichtlich der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu bleiben.

Wissen kompakt

Sicherheitsbeauftragte in der Kita

Sicherheitsbeauftragte in der Kita

Sicherheitsbeauftragte in der Kita sind unverzichtbar. Sie fördern die Sicherheit der Beschäftigten und der Kinder. Aber wie viele Sibe benötigt man in einer Kita? und wofür genau sind sie dort zuständig? Alles wichtige erfahren Sie hier!

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Sicherheitsbeauftragter - häufig gestellte Fragen

Sicherheitsbeauftragte übernehmen eine wichtige Funktion innerhalb des Betriebs, denn sie kümmern sich um die Sicherheit von Mitarbeitenden, Betriebsstätten und Prozessen. Dabei sind ihre Aufgaben vielfältig: sie identifizieren Gefahren und Risiken am Arbeitsplatz, schlagen Präventionsmaßnahmen vor, schulen die Mitarbeiter in Sicherheitsfragen und kontrollieren die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Laut § 22 Sozialgesetzbuch VII (SGB VII) ist es für Unternehmen Pflicht, wenn sie mehr als 20 Mitarbeitende beschäftigen. Ab 150 Mitarbeitenden müssen dabei mindestens zwei SiBe bestellt werden.

Wir haben mit unserem Kalkulator eine Berechnungshilfe für die Anzahl geschaffen.

Bitte beachten Sie: Dies ist nur ein Anhaltspunkt.

Jeder Mitarbeitender im Betrieb kann im Grunde genommen ein Sibe werden. Eine fachliche Voraussetzung gibt es nicht, allerdings sollte sich der Kandidat/die Kandidatin durch Verantwortungsbewusstsein sowie eine vorbildliche Verhaltens- und Arbeitsweise auszeichnen.

Zu empfehlen sind folglich vor allem die Mitarbeitenden, die regelmäßig vor Ort im Betrieb sind und dort auch langfristig bleiben.

Zur Berechnung der Anzahl der Sibe können Sie ebenso unseren Kalkulator benutzen. Ansonsten gilt: ab 20 Mitarbeitenden muss mindestens folglich ein Sibe bestellt werden. Ab 150 Beschäftigten sind daher dann zwei Sibe vorgeschrieben. Ein weiterer Sicherheitsbeauftragter ist je angefangene weitere 250 Beschäftigte zu bestellen.

Der Sibe unterstützt sowie berät den Arbeitgeber in Sachen Arbeitsschutz. Er hilft bei Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, in dem er zum Beispiel überprüft, ob vorgeschriebene Schutzvorrichtungen und Schutzausrüstungen vorhanden sind.

Die Fachkraft für Arbeitssicherheit hingegen berät sowie unterstützt den Arbeitgeber bezüglich des Arbeitsschutzes und des Gesundheitsschutzes. Außerdem sorgt er dafür, dass bestimmte Vorschriften erfüllt werden und hilft bei der Planung von Maßnahmen zur Verbesserung der Unfallverhütung.

Weitere Unterschiede zwischen dem Sicherheitsbeauftragten und der Fachkraft für Arbeitssicherheit finden Sie ebenso hier.

Die Arbeit des Sibe ist eine ehrenamtliche Tätigkeit während seiner Arbeitszeit, die nicht gleichzeitig von einer Fachkraft für Arbeitssicherheit ausgeübt werden kann. Aus diesen Gründen bekommt ein Sibe auch nicht mehr Gehalt als üblich.

Sibe haben keine Weisungsbefugnis, das bedeutet, dass sie lediglich als Berater dienen. Sie haften weder zivil- noch strafrechtlich, denn die rechtliche Verantwortung für die Arbeitssicherheit liegt daher bei dem Unternehmer selbst.

Gesetzlich sind des weiteren keine Fortbildungen für Sibe vorgeschrieben. Die DGUV empfiehlt dennoch, alle 3 Jahre eine Fortbildung zu machen, um auf den neusten Stand hinsichtlich der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu bleiben.

Unser Kalkulator gibt Ihnen einen ersten Eindruck über die benötigte Anzahl. 

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