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Fachkraft für Arbeitssicherheit

Fachkräfte für Arbeitssicherheit sind unerlässlich. Nach dem Arbeitssicherheitsgesetz muss jedes Unternehmen und jeder Betrieb mindestens eine Fachkraft für Arbeitssicherheit, auch Sifa genannt, einstellen. Diese haben die Aufgabe, den Arbeitgeber bezüglich des Arbeitsschutzes und des Gesundheitsschutzes in einem Unternehmen oder einer Behörde zu beraten und zu unterstützen. Außerdem sorgen sie dafür, dass bestimmte Vorschriften erfüllt werden und helfen bei der Planung von Maßnahmen zur Verbesserung der Unfallverhütung.

Durch die frühzeitige Einbindung einer Fachkraft werden mögliche Gefährdungen rechtzeitig erkannt. Dadurch können aufwendige und teure Nachbesserungen vermieden werden. Alles über die Fachkraft für Arbeitssicherheit erfahren Sie hier.

Fachkraft für Arbeitssicherheit

Fachkraft für Arbeitssicherheit: Voraussetzungen

Um eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu werden sind folgende Voraussetzungen notwendig: Es ist ein Abschluss als Ingenieur/in, als Techniker/in oder auch Meister/in notwendig. Zudem ist eine mindestens zweijährige praktische Tätigkeit in einem dieser Berufe und der Erwerb der sicherheitstechnischen Fachkunde nachzuweisen. 

Ausnahmen bilden Personen, die über eine Hochschulausbildung als Sicherheitsingenieur/in verfügen und eine sicherheitstechnische Fachkunde mit einer einjährigen Berufserfahrung haben. 

Aber auch Quereinsteiger zur Sifa haben ohne die oben genannten Voraussetzungen die Möglichkeit, bei der Berufsgenossenschaft (BG) eine Sondererlaubnis zu beantragen.

Dies unterscheidet die Sifa auch von einem Sicherheitsbeauftragten. Ein Sicherheitsbeauftragter benötigt lediglich eine Weiterbildung.

Mit Verantwortung für Sicherheit: Die Ausbildung zur Sifa

Die Dauer der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit oder der Sifa Ausbildung ist unterschiedlich lang und hängt von dem Bildungsanbieter ab. 

Für die Weiterbildung als Sifa kann man aber mit wenigen Monaten rechnen. Die Weiterbildung zur Sifa lässt sich in Vollzeit und Teilzeit absolvieren. Teilweise ist es aber auch möglich, die Ausbildung online zu machen. Die Ausbildung läuft nach der Ausbildungskonzeption der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit (BAuA). Die Weiterbildung kann man an vielen Standorten, wie zum Beispiel bei der DEKRA oder der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) absolvieren.

In vielen Fällen übernimmt die Berufsgenossenschaft die Seminarkosten. Ansonsten liegen die Seminarkosten bei rund 10.000€. Später kann die Fachkraft für Arbeitssicherheit mit einem Gehalt von monatlich durchschnittlich 4.400€ Brutto rechnen. 

Es besteht nach der Ausbildung keine gesetzliche Verpflichtung sich weiter zu bilden. Dennoch wird empfohlen, regelmäßig Schulungen zu besuchen, um auf den neusten Stand zu bleiben. Des Weiteren kann man sich in speziellen Bereichen, wie zum Beispiel im Brandschutz oder in der Gefahrstoffkunde weiterbilden.

Fachkraft für Arbeitssicherheit: Welche Job-Möglichkeiten habe ich?

Sifas werden in nahezu allen Branchen benötigt. Denn sie arbeiten sowohl in Unternehmen als interne Sicherheitsbeauftragte als auch extern als Dienstleister, beispielsweise in Beratungsfirmen. Mögliche Arbeitgeber sind Industriebetriebe, Behörden, Krankenhäuser und Baufirmen.

Was passiert, wenn ich keine Fachkraft für Arbeitssicherheit habe?

Wenn ein Unternehmen keine Sifa hat, gibt es nicht direkt Konsequenzen. Allerdings müssen sie dann aber damit rechnen, dass bei Arbeitsunfällen auch immer die Organisation des Arbeitsschutzes in dem Unternehmen untersucht wird. Ist keine Sifa verhanden, dann kann der Unternehmer selbst in Haftung genommen werden. Denn die Sifa gewährleistet immer, dass die Vorschriften eingehalten werden. Dies kann im Fall der Fälle Schadenersatzforderungen und Geldbuße vermeiden.

Fazit

Das Thema Arbeitssicherheit wird immer wichtiger. Denn es wird genau vorgeschrieben, wie die Sicherheit am Arbeitsplatz auszusehen hat. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, ist es wichtig, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit zu haben. Da sie unterstützt, berät und mögliche Gefahren erkennt.

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