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IT-Sicherheitsbeauftragter

In der heutigen digitalen Welt gewinnt der IT-Sicherheitsbeauftragte (ITSiBe) zunehmend an Bedeutung. Darum konzentriert sich der ITSiBe auf den Schutz digitaler Daten und die Gewährleistung der IT-Sicherheit im Unternehmen. Die Anforderungen an den ITSiBe umfassen technisches Know-how und Kenntnisse über Datenschutzgesetze

Hier erfahren Sie mehr über die Rolle des ITSiBe, seine Aufgaben, die Schulung und Ausbildung sowie seine Pflichten.

IT-Sicherheitsbeauftragter

Aufgaben des IT-Sicherheitsbeauftragten

Der IT-Sicherheitsbeauftragte ist hauptsächlich ein Bindeglied zwischen Geschäftsführung, der IT-Abteilung und den Nutzern der digitalen Infrastruktur. Er berät dabei die Unternehmensleitung zu der IT-Sicherheit und unterstützt bei der Umsetzung der Aufgaben in diesem Bereich. Er hat außerdem folgende Aufgaben:

  • Erarbeitung und Durchsetzung von Regeln und Leitlinien zur Informationssicherheit
  • Durchführen von Schulungen zur Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter im Bereich IT-Sicherheit
  • Schriftliche Erfassung der IT-Sicherheitsaktivitäten und -maßnahmen
  • Berichterstattung an die Unternehmensleitung über den aktuellen Stand der IT-Sicherheit
  • Aktualisierung und Überprüfung der IT-Sicherheitskonzepte, um sie an neue gesetzliche Anforderungen anzupassen
  • Zentraler Ansprechpartner für das Unternehmen, seine Mitarbeiter und Kunden im Bereich der IT-Sicherheit
  • Leitung und Weiterentwicklung der IT-Sicherheitsorganisation
  • Entwicklung und Formulierung einer IT-Sicherheitsrichtlinie

Schulung und Ausbildung zum ITSiBe

Um IT-Sicherheitsbeauftragter zu werden muss man eine Schulung in diesem Bereich absolvieren. Diese Schulungen werden unteranderem auch von der Industrie- und Handelskammer (IHK) angeboten. In dieser Schulung lernen die Teilnehmenden alles wichtige, um die oben genannten Aufgaben zu erfüllen. 

Inhalte der Schulung können folgende Themen sein: 

  • IT-Sicherheitsgesetz
  • Informationssicherheit (IS)
  • Informationssicherheitsmanagement
  • Gesetzliche Compliance-Anforderungen
  • Home-Office und mobiles Arbeiten
  • Computerstrafrecht und Cybercrime
  • Haftung des IT-Sicherheitsbeauftragten
  • Aktuelle Konzepte der Informationssicherheit
  • Finden und Bewerten von Sicherheitslücken
  • Infrastrukturelle Maßnahmen
  • Der BSI IT-Grundschutz

Die ITSiBe Ausbildung geht meist über mehrere Tage und hat eine Gültigkeit von 3 Jahren. Die Kosten für diese Ausbildung liegen meist zwischen 1.500€ und 3.000€.

Pflicht und Bestellung des ITSiBe

Grundsätzlich ist die Bestellung eines IT-Sicherheitsbeauftragten gesetzlich für die meisten Unternehmen nicht verpflichtend. Dennoch kann jedes Unternehmen darüber nachdenken, einen ITSiBe einzustellen, denn dieser bringt meistens auch einige Vorteile mit sich. 

Denn er achtet darauf, dass sensible Daten und Sicherheitsvorschriften geschützt werden. Zudem fördert er automatisch das Sicherheitsbewusstsein in einem Unternehmen.

Unterschied: ITSiBe vs. Datenschutzbeauftragter

IT-Sicherheitsbeauftragte und Datenschutzbeauftragte sind unterschiedliche Berufe.

Der IT-Sicherheitsbeauftragte konzentriert sich auf die technischen Aspekte der Datensicherheit, während ein Datenschutzbeauftragter sich jedoch auf die Einhaltung von Datenschutzgesetze und -vorschriften konzentriert.

Der Datenschutzbeauftragte beschränkt sich auf personenbezogene Daten, der ITSiBe muss dagegen nahezu alle Daten des Unternehmens im Blick behalten. Es ist jedoch auch möglich, dass sich beide Positionen überschneiden. Die meisten Unternehmen sind nicht dazu verpflichtet, einen ITSiBe zu bestellen. Dies ist aber bei dem Datenschutzbeauftragten der Fall.

Fazit

IT-Sicherheitsbeauftragte werden immer relevanter. Sie kümmern sich um den Schutz digitaler Daten und der Gewährleistung der IT-Sicherheit im Unternehmen. Um ITSiBe zu werden, muss eine Schulung in diesem Bereich absolviert werden. Eine Bestellung ist gesetzlich nicht verpflichtend, aber ein IT-Sicherheitsbeauftragter kann auch einige Vorteile mit sich bringen. 

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