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Sicherheitsunterweisung - Tipps für den Alltag

Sicherheitsunterweisungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Arbeitsalltags in Unternehmen. Sie vermitteln wichtige Verhaltensregeln, minimieren Risiken und helfen, Unfälle zu vermeiden. Doch die Effektivität solcher Schulungen hängt stark davon ab, wie gut die Inhalte vermittelt werden und wie praxisnah die Tipps sind. In diesem Artikel geben wir Ihnen konkrete Hinweise, wie Sicherheitsunterweisungen im Alltag optimal umgesetzt werden können.

Sicherheitsbeauftragter in der Schule

Vorbereitung der Unterweisung

Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Bevor die Unterweisung beginnt, sollten einige wichtige Schritte beachtet werden:

  • Bedarfsanalyse durchführen: Welche Themen sind relevant? Gibt es aktuelle Vorfälle oder neue Risiken?
  • Unterweisungsziele definieren: Was sollen die Teilnehmenden am Ende wissen oder können?
  • Unterweisungsmaterialien bereitstellen: Videos, Folien oder Checklisten sorgen für eine anschauliche Vermittlung der Inhalte.

Praktische Tipps für die Durchführung

Eine Sicherheitsunterweisung sollte nicht nur theoretisch, sondern auch praxisnah gestaltet sein. Die folgenden Tipps können dabei helfen:

Fachbegriffe können verwirren und tendieren zu Missverständnissen. Wenn diese  erklärt werden und mit anschaulichen Beispiele aus dem Alltag erläutert werden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es ein gemeinsames Verständnis gibt.

Grafiken, Videos oder Live-Demonstrationen machen komplexe Themen greifbarer.

Stellen Sie Fragen, lassen Sie die Teilnehmenden selbst über Risiken nachdenken und Lösungen entwickeln.

Reale Vorfälle und Lösungsansätze verdeutlichen die Relevanz der Unterweisung.

Themen, die in keiner Unterweisung fehlen dürfen

Je nach Branche können die Themen variieren. Dennoch gibt es grundlegende Inhalte, die in jeder Sicherheitsunterweisung angesprochen werden sollten:

  • Brand- und Evakuierungsschutz: Wie verhalte ich mich bei einem Brand? Wo sind die Notausgänge?
  • Erste Hilfe: Grundlagen der Ersten Hilfe, Standort der Erste-Hilfe-Kästen und Notrufnummern.
  • Unfallverhütung: Umgang mit Maschinen, Gefahrstoffen oder elektrischen Geräten.
  • Betriebsspezifische Gefahren: Abhängig von der Branche können hier spezifische Gefahrenquellen thematisiert werden.

Nachbereitung und Kontrolle

Nach der Unterweisung ist vor der Unterweisung. Es ist wichtig, den Wissenstransfer zu überprüfen und sicherzustellen, dass das Gelernte angewendet wird.

  • Feedback einholen: Fragen Sie die Teilnehmenden, was verständlich war und wo es noch Unklarheiten gibt.
  • Lernkontrollen durchführen: Kurze Tests oder Quizfragen am Ende der Unterweisung sichern den Lernerfolg.
  • Dokumentation der Unterweisung: Notieren Sie Datum, Teilnehmer und Inhalte der Unterweisung, um die Nachweispflichten zu erfüllen.

Tipps zur Motivation der Teilnehmer

Eine Sicherheitsunterweisung kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Teilnehmenden motiviert sind, zuzuhören und mitzuwirken. So gelingt es:

  • Alltagsbezug herstellen: Zeigen Sie, wie die Themen die Teilnehmenden persönlich betreffen.
  • Belohnungssysteme einführen: Kleine Prämien oder Anerkennung für die Teilnahme oder bestandene Tests können motivieren.
  • Gamification einsetzen: Spielerische Elemente wie Quizfragen oder Simulationen erhöhen die Aufmerksamkeit.

Fazit: Sicherheitsunterweisungen als kontinuierlicher Prozess

Sicherheitsunterweisungen sind keine einmalige Angelegenheit, sondern ein fortlaufender Prozess. Sie sollten regelmäßig aktualisiert und an neue Gefahrenlagen angepasst werden. Mit guter Vorbereitung, praxisnahen Inhalten und motivierten Teilnehmern lässt sich die Arbeitssicherheit im Unternehmen nachhaltig verbessern. Weitere Tipps, auch für Führungskräfte zu Unterweisungen