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Über Feuerlöscher im Alltag – egal ob gewerblich oder privat – haben die Meisten eine Vorstellung. Doch was ist mit einem Feuerlöscher im Auto? Autofeuerlöscher sind ein gutes Mittel um kleine Entstehungsbrände schnell und unkompliziert zu löschen. Gemäß der Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. brennen in Deutschland pro Jahr etwa 15.000 Fahrzeuge vollständig ab. Wenn man kleinere Schmorbrände von Kabelbäumen dazu zählt, steigt die Anzahl der Fahrzeugbrände noch weiter. Um der Feuerwehr Zeit zu geben und Ihnen einen Totalschaden zu ersparen, erweist sich ein Autofeuerlöscher im Ernstfall als äußerst sinnvoll. Denn die kompakten Autofeuerlöscher sind praktisch und einfach handzuhaben. Sie haben also durch die Anschaffung nur Vorteile.
Ein Brand kann bitter enden. Damit es erst gar nicht dazu kommt, ist es ratsam, sich mit den Gründen eines Autobrandes zu beschäftigen. Nur so können Sie die nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Brände am Auto können vielerlei Gründe haben. Wir haben für Sie die häufigsten Brandursachen aufgeführt.
Zu den häufigsten Brandursachen bei Autos zählen:
Autobrände können ebenfalls entstehen, wenn wichtige Teile des Motors beschädigt wurden oder wenn zu wenig Luftdruck im Reifen ist. Denn dies führt zu einer Erhitzung der Reifen. Kabelbrände können auch eine häufige Ursache sein. Aber was kann man dagegen tun? Um überhitzte Bremsen zu vermeiden, ist es ratsam, bei längeren Bergab-Fahrten einen kleineren Gang zu schalten.
Kabelbrände im Auto können durch ein Verschmoren eines kompletten Kabelbaumes entstehen. Dies entsteht entweder durch einen Schaden von außen (z.B. aufgrund eines Unfalles, Blitzeinschlag etc.), welche einen Defekt an den Leitungen und Kabeln verursachen kann. Ebenso möglich sind technische Defekte, Marderbisse oder falsche Reparatureingriffe. Eine generelle Überlastung der Kabel ist ebenfalls denkbar.
Es gibt somit keine direkte Vorbeugungsmöglichkeit! Aber eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die gut funktioniert: den Autofeuerlöscher!
Lesen Sie auch wie man Fahrzeugbrände richtig löschen kann.
Bei E-Autos ist die Gefahr, dass der Motor überhitzt und sich austretendes Öl oder Treibstoff entzündet, nicht vorhanden. Dafür ist ein Kabelbrand umso verheerender.
Bisher ist der Anteil der E-Autos noch relativ gering. Aufgrund dessen gibt es auch noch keine seriösen Statistiken zu Fahrzeugbränden dieser Autos. Jedoch hat der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbands Karl-Heinz Knorr dem BR24 gegenüber erklärt, dass keine höheren Fallzahlen bei Fahrzeugbränden von E-Autos im Vergleich zu herkömmlichen PKWs anzunehmen sind.
Die Besonderheit bei E-Autos ist jedoch, dass sich ein brennender Lithium-Ionen-Akku nur schwer kühlen lässt. Denn durch eine Beschädigung von einer der hundert einzelnen Batteriezellen, kommt es zu permanenten Kurzschlüssen. Dadurch wird das Feuer immer wieder angefacht. Das stellt sogar die Feuerwehr vor enorme logistische Herausforderungen, da beispielsweise zum Löschen eines Tesla S 11.000 Liter Wasser benötigt werden. Ein Löschfahrzeug ist jedoch mit nur ca. 2.000 Liter Wasser ausgerüstet. Daher lohnt sich ein Feuerlöscher, um ein Feuer schon bei der Entstehung zu löschen – denn sobald es sich ausbreitet, lässt es sich kaum noch kontrollieren.
Aktuell sind Feuerlöscher in PKWs deutschlandweit keine Pflicht. Sie sind jedoch sehr nützlich, da man im Ernstfall kleine Brände damit löschen kann. In vielen europäischen Nachbarländern sieht es anders aus. Deshalb sollten Sie darauf achten, einen Feuerlöscher im Auto zu haben, wenn Sie in bestimmte Länder verreisen oder ggf. auch nur durchreisen wollen.
In diesen Ländern ist das Mitführen eines Feuerlöscher im Auto eine gesetzliche Pflicht. Denken Sie also an Ihre Sicherheit. Andernfalls könnte ein Bußgeld anfallen. Darüber hinaus wird es in einigen Ländern empfohlen, den Autofeuerlöscher für Notfälle mitzuführen.
Für Busse sowie Fahrzeuge, die Stückgut oder Gefahrengut transportieren, gilt die Mitführpflicht von Feuerlöschern. Dabei wird nach dem Mindestgesamtfassungsvermögen je Beförderungseinheit der höchstzulässigen Masse und dem jeweiligen Anteil an Löschmittelpulver für die Brandklassen ABC unterschieden. Beachten Sie bitte, dass es hierbei nicht um das Gesamtgewicht des Feuerlöschers geht, sondern um den darin enthaltenen Löschmittels. Allgemein gilt jedoch, dass immer ein Feuerlöscher mit mindestens 2 kg Löschmittelpulver vorhanden sein muss. Falls der Autofeuerlöscher außen am Fahrzeug befestigt worden ist, muss er gegen Witterung geschützt sein. Dies können Sie mit einer Feuerlöscherschutzbox sicherstellen.
Egal um welche Art von Feuerlöscher es sich handelt, es sollte die DIN-EN3 Norm erfüllen. Die Normen sind in der ADR/GGVSEB zu finden, dort ist auch festgelegt, dass Pulverlöscher zu verwenden sind.
Der Autofeuerlöscher sollte sich in greifbarer Nähe befinden. Dazu eignet sich der Fußraum des Beifahrersitzes am Besten. Eine andere Möglichkeit wäre es, den Löscher, seitlich an den Sitzen oder vor dem Fahrer- bzw. Beifahrersitz zu befestigen. Damit Sie den Löscher bequem in Ihrem Fahrzeug anbringen können, bieten die meisten Anbieter den Feuerlöscher inklusive einer Halterung an.
Ein geeigneter Modell für das Auto ist ein 2 kg Pulverlöscher.
Sollte sich im Fahrzeuginnenraum kein Platz finden, könnten Sie den Feuerlöscher im schlimmsten Fall an das linke Fach im Kofferraum mit dem Klettband befestigen. Auch wenn der Feuerlöscher nicht sofort griffbereit ist, dient er dazu, einen Brand im Motorraum des eigenen Kraftfahrzeugs zu löschen, weshalb man ihn dennoch in diesen Situationen aus dem Kofferraum herausholen könnte.
Der Feuerlöscher im Auto muss der Norm DIN EN 3 entsprechen. Da Autos im Winter auch Frost ausgesetzt sind, müssen die Feuerlöscher frostsicher sein, um einen reibungslosen Einsatz im Brandfall zu garantieren. Hierzu bietet sich der Pulverlöscher an, welcher kalte Temperaturen bis zu -30°C aushält. Dieser ist für die Brandklassen A, B und C geeignet. Daher wird dieser Feuerlöscher auch von der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) empfohlen.
Feuerlöscher können sehr schwer sein und auch sehr groß sein. Deswegen empfiehlt sich ein Autofeuerlöscher mit einer Füllmasse von 2 kg. Denn diese Größe ist gut zu handhaben und lässt sich einfach im Auto verstauen. Allerdings sollten Sie sich bewusst sein, dass bei einem kleinen Feuerlöscher die Löschdauer auch kürzer ist und häufig bei ca. 12 Sekunden liegt. Beim Löschen bietet es sich also an, mit kürzeren Stößen zu löschen.
Kurz gesagt:
Neben Autofeuerlöschern werden vielerlei ähnliche Produkte im Markt angeboten. Dazu gehören auch die Löschsprays. Sie sind sehr beliebt, weil Sie ähnlich dem Autofeuerlöscher sind. Jedoch haben diese den Nachteil, dass deren Inhalt oder Druck zu gering sind, welche im Ernstfall nicht ausreichend wäre, um ein Fahrzeugbrand zu löschen.
Schaumlöscher werden auch als 2 Liter-Variante angeboten. Wir raten Ihnen jedoch davon ab, diese als Autofeuerlöscher zu benutzen! Denn der Schaumlöscher ist nicht frostsicher!
Der Feuerlöscher im Auto ist keine Pflicht in Deutschland. In Anbetracht der hohen Brandzahlen ist er jedoch eine sinnvolle Sicherheitsmaßnahme. Besonders wenn man die Brandursachen betrachtet, welche man nicht wirklich steuern kann. Hinzu kommt noch die Mitführpflicht in den Nachbarländern, auch wenn Sie vielleicht nur durchreisen wollen. Warum sollten Sie also Ihre Sicherheit und zudem noch Bußgeld riskieren? Außerdem können Sie sich einen Totalbrand ersparen, wenn Sie mit dem kompakten Feuerlöscher eingreifen. Bis dahin ist wahrscheinlich auch schon die Feuerwehr bei Ihnen. Dann nichts wie los! Sichern Sie sich Ihren Autofeuerlöscher!
Airbags in Autos sind gesetzlich nicht vorgeschrieben!
Aber würden Sie in ein Auto ohne Airbag steigen? Wohl kaum ein Mensch würde auf diese Sicherheitsmaßnahme verzichten wollen, denn im Ernstfall können Airbags Leben retten. Warum also auf einen Feuerlöscher verzichten, nur weil es dafür keine Vorschrift gibt?
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