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Unterkühlung - so helfen Sie richtig!

Eine Unterkühlung ist ein ernstes medizinisches Problem, das auftreten kann, wenn der Körper einer zu niedrigen Umgebungstemperatur ausgesetzt ist. Die Symptome können anfangs oft subtil sein, aber sie sollten keinesfalls ignoriert werden, da sie auf eine potenziell lebensbedrohliche Situation hinweisen können.

Es ist wichtig zu wissen, wie man in einer solchen Situation vorgeht, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie hier.

Unterkühlung so helfen Sie richtig

Symptome einer leichten Unterkühlung

Folgende können Symptome einer leichten Unterkühlung sein:

  • Kalte Füße und Hände,

  • schnelle Atmung,

  • schneller Herzschlag,

  • bleiche Hautfarbe,

  • Zittern,

  • langsame, undeutliche Sprache, schwache Stimme,

  • Müdigkeit,

  • Verwirrtheit

Symptome einer fortgeschrittenen Unterkühlung:

  • Schwerfälligkeit, verlangsamte Bewegungen und Koordination,

  • Benommenheit, Teilnahmslosigkeit,

  • langsamer Herzschlag,

  • langsame Atmung,

  • Verlust des Bewusstseins,

  • die Pupillen sind starr, erweitert und reagieren nicht auf Licht,

  • Atem- und Kreislaufstillstand

Bei schwerer Unterkühlung besteht das Risiko für Herz-Rhythmus-Störungen, diese können bis hin zu Kammerflimmern und einem Herzstillstand führen.

Ab wann spricht man von einer Unterkühlung?

Eine Körpertemperatur von unter 35 Grad Celsius (95 Grad Fahrenheit) wird in der Regel als Unterkühlung diagnostiziert. Dazu kommt es, wenn der Körper über längere Zeit mehr Wärme verliert, als er erzeugen kann. So muss der Körper die Wärme für die wichtigen Organe aufsparen und kühlt aus. Die Temperatur des Körpers ist ein entscheidender Faktor, der berücksichtigt werden muss.

Ursachen von Unterkühlungen

Eine Unterkühlung kann durch verschiedene Ursachen entstehen, wie längere Aufenthalte im Freien bei kaltem Wetter, nasse Kleidung, Wind und Nässe oder bei der Arbeit in kalter Umgebung ohne ausreichende Schutzkleidung. Es ist auch wichtig zu beachten, dass auch bestimmte Medikamente das Risiko erhöhen können, ebenso der Konsum von Alkohol und Drogen.

Erste Hilfe bei einer Unterkühlung

Zuerst sollte man den Notruf wählen und das Bewusstsein der betroffenen Person überprüfen. Entfernen Sie nasse Kleidung und decken Sie die Person mit warmen Decken ab. Geben Sie ihr warme, zuckerhaltige Getränke, aber keine alkoholischen oder koffeinhaltigen Substanzen, da diese die Körpertemperatur weiter senken können.

Sollte die betroffene Person nicht mehr bei Bewusstsein sein, aber noch normal Atmen, legen Sie die Person in die stabile Seitenlage. Wenn die Person jedoch nicht mehr atmet, beginnen Sie mit der Herzdruckmassage.

Keinesfalls sollten Sie den Betroffenen plötzlich aufwärmen, beispielsweise durch ein heißes Bad, denn dann besteht die Gefahr von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen.

Sogar nachdem die Person erfolgreich aufgewärmt wurde, können einige Spätfolgen auftreten, darunter Erfrierungen, Infektionen der Atemwege und Herzprobleme.

Darum sollte man eine Unterkühlung verhindern. Die besten Maßnahmen dafür sind entsprechende Vorbereitung auf kalte Wetterbedingungen, angemessene Kleidung, insbesondere in feuchter Umgebung, und die Aufmerksamkeit für mögliche Anzeichen und Symptome. Denk daran, dass eine rechtzeitige Reaktion auf Anzeichen von Unterkühlung Leben retten kann.

Welche Stadien einer Unterkühlung gibt es?

Eine Unterkühlung hat verschiedene Stadien. Das erste Stadium ist das Erschöpfungsstadium, hierbei liegt die Körpertemperatur zwischen 35°-32 °C. In diesem Stadium ist die bei klarem Bewusstsein, weisst aber ein starkes Kältezittern auf. Es können sehr unterschiedliche Beschwerden auftreten die individuell unterschiedlich ausgeprägt sein können z.B. Ängste, Gangunsicherheit, Verlangsamung von Bewegungsabfolgen, “Pseudo-Wärmegefühl”, Zeichen der Erschöpfung, usw.

Ein weiteres Stadium ist das Adynamiestadium, hier liegt die Körpertemperatur bei 32° bis 28 °C. Der Betroffene befindet sich im eingetrübten Bewusstsein mit geringem bis gar keinem Kältezittern. Verschiedene weitere Beschwerden können eintreten, diese sind dann z.B. Verwirrtheit, unklare Sprache, zunächst Steigerung dann Ausfall der Körperreflexe, Kraftlosigkeit, usw.

Das Lähmungsstadium (Paralyse) ist das dritte Stadium, hier liegt die Körpertemperatur unter 28 °C. Der Betroffene verliert das Bewusstsein. Außerdem nimmt die frequenz von Atmung und Herzschlag ab und der Blutdruck fällt.

Fazit

Unterkühlungen sind gefährlich und sollten ernst genommen werden. Die Symptome sind subtil, aber lebensbedrohlich. Erste-Hilfe-Maßnahmen, rechtzeitige Erkennung und präventive Maßnahmen sind entscheidend, um Folgen zu vermeiden. Vorsicht in kalten Bedingungen kann Leben retten.

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