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Der praktische Pflasterspender

Pflasterspender bieten eine sehr praktische und sichere Aufbewahrung für Wundpflaster. Zudem schafft es die Möglichkeit, hygienisch an ein Pflaster heranzukommen. Und das mit nur einer Hand! In Unternehmen, in denen ständig mit oberflächlichen Verletzungen zu rechnen ist, sollte ein Spender zur Grundausstattung gehören.

Plum Pflasterspender

Die Vorteile eines Pflasterspenders

So wie ein Defibrillator Leben retten kann, kann ein Pflaster die kleinen Dinge retten. Insbesondere bei der schnellen Versorgung ist es gut einsetzbar. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Pflaster auch schnell greifbar und vor allem auch noch einsetzbar sind. Die Aufbewahrung der Pflaster in einem Spender bietet Ihnen dementsprechend folgende Vorteile:

  • überall montierbar: einfache Montage durch Wandhalterungen und Befestigungsmaterial
  • praktisch: griffbereit durch den aufgehängten Spender
  • schnelle Hilfe für kleine Wunden
  • geschützt vor Staub und Schmutz
  • griffbereit, da sie teilweise von der Folie befreit ist
  • benutzerfreundlich: Pflaster mit einer Hand herausziehbar
  • hygienisch: aufkleben mit einer Hand möglich, Verunreinigung durch Schmutz oder Blut wird verhindert
Sie können es sich durch den Pflasterspender also sehr einfach machen.
 

Wo macht der Einsatz von Pflasterspendern Sinn?

Grundsätzlich eignen sich Pflasterspender für jede Branche und Umgebung. In manchen Betrieben können aber häufiger Missgeschicke passieren als in anderen. Diesen Betrieben werden Sie dringend empfohlen. Denn dort besteht die Gefahr, dass Wunden, Abschürfungen etc. entstehen können.

In feuchten Arbeitsumgebungen sollten ebenfalls Pflasterspender angeschafft werden, um diese sicher aufzubewahren. Auch in Berufen in der Lebensmittelbranche darf der Pflasterspender nicht fehlen.  Schließlich ist Hygiene ein “Muss” in der Branche.

Da es die praktikablen Spender in sehr kleinen Größen gibt eignen sie sich nicht zuletzt auch für den privaten Gebrauch. Leicht zugänglich in der Küche oder Badezimmer sind Pflaster dann immer zur Hand, wenn es mal drauf ankommt.

Wie sieht es rechtlich aus?

Jedes Unternehmen ist grundsätzlich verpflichtet, ausreichendes Erste-Hilfe-Material zur Verfügung zu stellen (§ 25 Abs. 2, DGUV Vorschrift 1). Diese Aufgabe erledigt der Verbandskasten im Betrieb,welcher meistens schon ein Pflasterset enthält. Jedoch müsste man bei jedem kleinen Unfall den Koffer auffinden und öffnen. Es ist also viel praktischer, wenn die Pflaster für die Erste Hilfe in einem Spender bereitstehen. So kommt man in Situationen mit Zeitdruck erst gar nicht auf die Idee, auf ein Pflaster zu verzichten. Auch besteht die Gefahr einer Verunreinigung durch Staub oder Dreck. Sie sorgen also durch den Pflasterspender für Hygiene und sparen zusätzlich Zeit!

Sind in Verbandskästen nicht auch schon Pflaster enthalten?

Da der Pflasterspender immer griffbereit, ist, braucht man bei kleineren Wunden den Verbandskasten erst gar nicht zu öffnen. Das ist definitiv schneller und hygienischer. Dies funktioniert ganz einfach, indem Sie einfach ein Pflaster herausziehen und dieses direkt auf die Wunde kleben können. Weil die Pflaster schon zur Hälfte von der Trägerfolie befreit sind, funktioniert dies mit einer Hand. Außerdem hat der Spender viel Platz. Sie brauchen ihn also nicht ständig neu zu befüllen. Gehen Ihnen die Pflaster aus, können Sie den Spender durch eine Nachfüllpackung bequem wieder auffüllen.

Was ist im Pflasterspender enthalten?

In der Regel enthält ein Pflasterspender bis zu 100 einzeln verpackte Pflaster. Der Spender ist auch ungefüllt erhältlich. Je nach Wunsch können Sie den Inhalt durch unterschiedliche Pflastersorten ersetzen.

Die Nachfüllpackung ist gewöhnlich mit einem Spezialschlüssel entfernbar. Im Nachfüllsortiment haben Sie eine große Auswahl an unterschiedlichen Größen und Pflasterangeboten.
Eine Übersicht über unseren Pflasterspender sowie dazugehörige Nachfüllpackungen finden Sie hier.

Die vielfältige Welt der Pflaster

Marken werben mit unterschiedlichen Pflastereigenschaften. Einige werben mit der Wasserdichte, andere mit der Elastizität oder der Atmungsaktivität. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld mit diesen Fragen beschäftigen. Brauchen Sie ein wasserdichtes Pflaster? Oder brauchen Sie vor allem ein besonders hautfreundliches? Was ist mit einem Pflaster für Allergiker oder ein aluminiumbehaftetes zur schnelleren Heilung? Wollen Sie eine bestimmte Farbe haben? Diese Fragen können Ihnen bei der Entscheidung behilflich sein. Haben Sie diese für sich beantwortet? Nun können Sie eine oder mehrere Pflaster auswählen.

Zu den führenden Marken bei Pflastern und Pflasterspendern gehören AKLA, PLUM, Beiersdorf, BSN medical, Cederroth, Gothaplast und Holthaus.

Welches Pflaster für welche Wunde?

Grundsätzlich gibt es folgende Arten von Wunden:

  1. Schnittwunden
    Verletzungen, die durch scharfe Gegenstände entstehen (z.B. Messer)
    -> Basispflaster empfohlen
  2. Stichwunden
    entstehen durch schmale, spitze Gegenstände
    ->wenn die Verletzung oberflächlich ist, dann wird ebenfalls Basispflaster empfohlen
  3. Risswunden
    entstehen durch spitze Gegenstände und Überdehnung des dortigen Hautareals, gezackte Wundränder
    -> Bei kleinen Risswunden sollten Sie auf infektionsschützende Pflaster greifen (z.B. Pflaster mit Silber), bei größeren Risswunden sollte ein Arzt aufgesucht werden!
  4. Schürfwunden
    sind oberflächliche Verletzungen, welche die oberste Hautschicht betreffen
    -> Da diese jedoch durch Schmutz stark verunreinigt werden kann, eignen sich hier desinfizierende Pflaster am Besten.
  5. Bisswunden
    entstehen aufgrund eines Bisses z.B. von einem Hund
    -> Achtung, hier besteht ein hohes Infektionsrisiko durch Bakterien! Suchen Sie am besten einen Arzt auf. Bis dahin bieten sich Silber-Ionen-Pflaster an, die die Wunde vor Infektionen schützen.
  6. Platzwunden
    entstehen durch eine äußere Einwirkung durch einen harten oder stumpfen Gegenstand.
    -> Platzwunden bluten meistens stark, deshalb sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Bewegen Sie sich viel? Oder haben Sie Kontakt mit Wasser? Dann sollten Sie weitere Kriterien wie Elastizität und Wasserdichte bei der Pflasterauswahl berücksichtigen.

Was muss ich bei der Nutzung eines Pflasters noch beachten?

Die richtige Wundversorgung besteht aus 3 Schritten:

  1. Wunde reinigen: waschen Sie die Wunde vorsichtig mit lauwarmem Wasser aus oder reinigen Sie es mit einem Wundspray.
  2. Behandeln: Schützen Sie die Wunde durch ein Pflaster .
  3. Pflegen: Wechseln Sie gegebenenfalls das Pflaster täglich. Tragen Sie für eine gute Heilung eine Wundheilsalbe auf.

Wie lange halten Pflaster?

Pflaster haben ein Verfallsdatum. Insbesondere sterile Pflaster sollten Sie nach Ablauf des Verfallsdatums nicht verwenden. Diese verlieren nämlich mit der Zeit ihre Sterilität. Herkömmliche Wundpflaster können jedoch nicht ablaufen, sondern verlieren ihre Klebekraft.
Die Pflasterspender können Sie lebenslänglich benutzen. Hersteller bieten dabei meistens eine Garantie von bis zu sechs Jahren an.

Fazit

Ein Pflasterspender bringt nur Vorteile. Mit der Anschaffung haben Sie für den Pflasterbereich im vorgeschriebenen Verbandskasten ausgesorgt. Besonders dabei ist, dass Sie dies auf praktischste Art machen, sodass keine Probleme bei kleinen Missgeschicken im Arbeitsalltag entstehen.

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