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Inhalte Ausbildung zum Brandschutzhelfer

Der Inhalt der Brandschutzhelfer Ausbildung wird sowohl theoretisch, als auch praktisch vermittelt. Im Fokus stehen steht Kenntnis über die Entstehung von Bränden, sowie das notwendige Wissen zum Löschen eines Feuers.

Ziele

Ziel der Brandschutzhelfer Ausbildung sind der sichere Umgang mit und der Einsatz von Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden ohne Eigengefährdung und zur Sicherstellung des selbstständigen Verlassens (Flucht) der Beschäftigten.

Am Ende der Schulung sind Ihre Mitarbeitenden ausgebildete Brandschutzhelfer mit folgenden Fähigkeiten und Kenntnissen:

  • Maßnahmen zur Unfallverhütung
  • Verhalten im Brandfall
  • Kenntnisse über Löschtechniken
  • Sachgerechte Nutzung von Feuerlöschgeräten
Diese Schulung sollte dann im Abstand von 2-5 Jahren wiederholt werden. Sollte es jedoch wesentliche Änderungen im Unternehmen während dieser Zeit geben, lohnt sich eine kürzere Auffrischungszeit. Derartige Änderungen beziehen sich auf die Anzahl der Beschäftigten und auch auf die Art der Arbeit. Wenn sich durch bestimmte Tätigkeiten also der Grad der Brandgefährdung ändert, muss auch die Anzahl der Brandschutzhelfer angepasst werden.
 
Die angebotenen Brandschutzhelfer Ausbildungen werden in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern durchgeführt. Dabei entsprechen die Ausbildungsinhalte der Information “Brandschutzhelfer – Ausbildung und Befähigung” der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) BGI/GUV-I 5182.

Theorie

Zu den Inhalten gehören neben den Grundzügen des vorbeugenden Brandschutzes auch Kenntnisse über die betriebliche Brandschutzorganisation und die Funktions- und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen. Außerdem werden die Teilnehmenden über die Gefahren durch Brände und über das richtige Verhalten im Brandfall aufgeklärt. Insbesondere der Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen wird mithilfe von praktischen Übungen vertieft.

Im Folgenden sind die wesentlichen Inhalte der Ausbildung stichwortartig aufgeführt.

  • Grundlagen der Verbrennung und der Vorgänge beim Löschen
  • Häufige Brandursachen/Brandbeispiele, wie z. B. Tätigkeiten mit feuergefährlichen und brennbaren Stoffen
  • Betriebsspezifische Brandgefahren/Zündquellen bezogen auch auf spezielle Produktionsabläufe
  • Brandschutzordnung des Betriebes nach DIN 14096 „Brandschutzordnung – Regeln für das Erstellen und das Aushängen“
  • Alarmierungswege und -mittel
  • Betriebsspezifische Brandschutzeinrichtungen
  • Sicherstellung des eigenen Fluchtweges
  • Sicherheitskennzeichnung nach ASR A1.3 „Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung“
  • Brandklassen A, B, C, D und F
  • Wirkungsweise und Eignung von Löschmitteln
  • Geeignete Feuerlöscheinrichtungen
  • Aufbau und Funktion der im Betrieb vorhandenen Feuerlöscheinrichtungen
  • Einsatzbereiche und Einsatzregeln von Feuerlöscheinrichtungen und Wandhydranten
  • Gefährdungen durch Rauch und Atemgifte (z. B. durch Kohlenmonoxid)
  • Thermische Gefährdungen (z. B. Wärmestrahlung)
  • Mechanische Gefährdungen (z. B. durch herumfliegende Teile)
  • Besondere betriebliche Risiken (z. B. Metallbrände, Fettbrände oder hohe Brandlasten)
  • Alarmierung
  • Bedienung der Feuerlöscheinrichtungen ohne Eigengefährdung
  • Sicherstellung der selbstständigen Flucht der Beschäftigten
  • Ggf. besondere Aufgaben nach Brandschutzordnung Teil C (z. B. Ansprechpartner: für die Feuerwehr)
  • Löschen von brennenden Personen

Praxis