Startseite » Erste Hilfe » Erste Hilfe – Wissen » Erste Hilfe bei… » Der gefährliche Hitzschlag
Der Hitzschlag ist die gefährlichste aller Hitzeerkrankungen. Sie kommt besonders häufig in den heißen Sommermonaten vor, kann aber auch durch schwere körperliche Arbeit oder eine sehr hohe Innentemperatur, beispielsweise in Maschinenräumen ausgelöst werden. Im betrieblichen Kontext sind besonders häufig Beschäftigte betroffen, die ihre Arbeit draußen verrichten. Dazu gehören beispielsweise Personen im Baugewerbe, Beschäftigte der Landwirtschaft oder auch Hochleistungssportler.
Im Gegensatz zu einem Sonnenstich oder einer Hitzeerschöpfung kann ein Hitzschlag lebensbedrohlich werden. Deswegen gilt er auch als medizinischer Notfall. Dadurch ist schnelle und richtige Erste Hilfe in diesem Fall unbedingt notwendig. Erfahren Sie hier, wie Sie bei einem Hitzschlag helfen und sich auch effektiv davor schützen können.
In den meisten Fällen bildet sich ein Hitzschlag aus einer Hitzeerschöpfung, die nicht erkannt oder behandelt wurde. Die Hitzeerschöpfung kann deswegen auch als Vorstufe eines Hitzschlags gesehen werden. Aber wie kommt es überhaupt zu einer Hitzeerschöpfung?
Bei hohen Temperaturen in Kombination mit einer hohen Luftfeuchtigkeit oder starker körperlicher Anstrengung steigt die menschliche Körpertemperatur. Dies versucht der Körper selbstständig zu regulieren, indem er Schweiß produziert und dadurch die Hautoberfläche kühlt. Ab einem gewissen Punkt, etwa durch zu starker oder zu langer Hitzeeinwirkung kann der Körper den Wärmeausgleich nicht mehr selbstständig regulieren. Die Folge: eine Überhitzung. Wann dieser Punkt erreicht ist, hängt mit der individuellen Verträglichkeit von Hitze und hohen Temperaturen zusammen und lässt sich nicht pauschal festlegen. Bestimmte Faktoren wie eine mangelnde Flüssigkeitsaufnahme, luftundurchlässige Kleidung oder die Einnahme von Medikamenten können eine Hitzeerschöpfung begünstigen.
Hat der Körper über einen längeren Zeitraum keine Möglichkeit, sich wieder eigenständig zu kühlen, kann die Hitzeerschöpfung in einen Hitzschlag übergehen. Besonders gefährlich wird es dann, wenn sich Wassereinlagerungen im Gehirn bilden (Hirnödem). Denn da das Gehirn im Schädel keine Möglichkeit hat, sich weiter auszudehnen, können Teile des Gehirns gequetscht und langfristig beschädigt werden.
Ein Hitzschlag kann sich durch viele verschiedene Symptome äußern. Prinzipiell ähneln sich die Symptome einer Hitzeerschöpfung und eines Hitzschlags, obwohl sie sich bei einem Hitzschlag in ausgeprägterer Form zeigen.
Hier sind häufige Hitzschlag Symptome:
Das tückische an Hitzeerkrankungen wie dem Hitzschlag ist, dass die Symptome erst nach und nach sichtbar werden. Achten Sie deswegen am besten bereits auf mildere Symptome und nehmen Sie diese Ernst. Dadurch können Hitzeerkrankungen im besten Fall frühzeitig behandelt oder sogar ganz verhindert werden.
Hat sich ein Hitzschlag erstmal entwickelt, ist schnelle Erste Hilfe notwendig! Denn nur so kann man verhindern, dass der Hitzschlag lebensbedrohlich wird oder im schlimmsten Fall sogar tödlich endet.
Mit den folgenden Schritten lässt sich ein Hitzschlag abmildern:
Die weiteren Erste-Hilfe-Maßnahmen sind davon abhängig, ob die betroffene Person bei Bewusstsein ist oder nicht.
Hitzschläge können schnell lebensbedrohlich werden. Zum Glück gibt es einfache Maßnahmen für den Alltag, mit denen Sie sich vor Hitzeerkrankungen wie dem Hitzschlag schützen können!
Folgende Tipps sind einfach im Alltag durchzuführen:
Ein Hitzschlag kann sehr gefährlich werden. Es gibt jedoch einfache Möglichkeiten, um sich auch während körperlich anstrengender Arbeit oder sommerlichen Temperaturen vor Hitzeerkrankungen zu schützen.
Sollten sich Symptome bemerkbar machen, die auf eine Hitzeerschöpfung oder sogar einen Hitzschlag hindeuten, sollten die Beschwerden stets ernst genommen werden. Zu den häufigsten Hitzschlag Symptomen gehören starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und eine heiße, trockene Haut.
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