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Checkliste zum vorbeugenden Brandschutz

Die Brandschutz Checkliste klärt Sie zu folgenden Fragen auf: Was muss alles für den vorbeugenden Brandschutz beachtet werden? Was ist wichtig um einen Brand zu verhindern? Und was brauche ich alles, um optimal auf den Ernstfall vorbereitet zu sein?

Es hat sich gezeigt, dass es wichtige Aspekte gibt, die vorbeugenden Brandschutz effektiv machen. Welche genau das sind, haben wir Ihnen hier in der Brandschutz Checkliste zusammengestellt.

Vorbeugender Brandschutz Checkliste

Wie viele und welche Feuerlöscher Sie für Ihren Brandschutz benötigen, können Sie ganz einfach mit unserem Feuerlöscher-Kalkulator ermitteln.

Nicht jeden Brand kann man mit Wasser löschen! Oft kann das falsche Löschmittel sogar das Gegenteil bewirken und den Brand weiter anfachen. Erkundigen Sie sich, welche Feuerlöscherarten für Ihre Brandklassen geeignet sind.

Laut der Gesetzgebung muss man den Feuerlöscher spätestens alle zwei Jahre warten lassen. Außerdem sollte der Feuerlöscher nach Herstellerangaben niemals älter als 20-25 Jahre sein. Dies ist notwendig, um einen einwandfreien Einsatz des Löschers garantieren zu können.

Mitarbeitende müssen in Brandfall wissen, wie man einen Feuerlöscher richtig einsetzt, um Entstehungsbrände selbst zu bekämpfen. Durch den richtigen und gezielten Einsatz von Löschmitteln lassen sich größere Schäden und potenziell lebensbedrohliche Brände verhindern. Dafür kann auch eine Brandschutzhelfer-Schulung sinnvoll sein. Außerdem helfen erklärende Bilder oder Grafiken. 

Elektrische Einrichtungen sind ein großer Risikofaktor und statistisch gesehen die häufigste Brandursache. Deshalb ist die regelmäßige Wartung besonders wichtig. Insbesondere während der Betriebsruhe kann bei einem Entstehungsbrand niemand eingreifen. Deshalb sollten Sie diese Gefahrenquellen eliminieren. Wie genau Sie Elektrobrände vermeiden können, lernen Sie in unserem Beitrag “Wie werden Elektrobrände vermieden?”.

Bis Ende 2020 müssen in jedem Neubau und bestehenden Gebäude Rauchmelder installiert werden. Ein Rauchmelder reicht für einen ca. 60 qm großen Raum. Dabei ist zu beachten, dass Räume in L-Form, Räume mit Stell- oder Teilwänden und offenen Verbindungen mehrere Rauchmelder benötigen. Mehr über die Funktionsweise und Installation von Rauchmeldern können Sie hier nachlesen.

Nicht nur der richtige Umgang mit Feuerlöschern ist wichtig für den Brandschutz, sondern auch ein ruhiges und umsichtiges Verhalten im Brandfall. Denn im Brandfall wäre es fatal in Panik auszubrechen. Zunächst sollte man selbstverständlich die Feuerwehr anrufen. Danach kann man den Löschversuch des Entstehungsbrandes beginnen.

Da die meisten Unternehmen auch Besucher:innen und Kund:innen empfangen, sollten Sie diese auch durch entsprechende Aushänge und sonstige Unterweisungen informieren. In diesem Zusammenhang sind vor allem Evakuierung und Fluchtwege wichtig. Denn im Ernstfall können Sie nicht davon ausgehen, dass Ihnen Besucher:innen beim Löschen eines Feuers helfen können. Grundsätzlich kann es auch sinnvoll sein, derartige Hinweise auch in anderen Sprachen zur Verfügung zu stellen.

Es ist von Vorteil, wenn an jedem Telefon die Notrufnummern sichtbar bereitliegen, um im Ernstfall Zeit zu sparen. Mehr Informationen zu der Geschichte der Notrufnummern gibt es hier.

Das Gesetz schreibt außerdem vor, dass Unternehmen jedes Jahr eine Brandschutz-Unterweisung für alle Beschäftigten durchführen müssen. Dabei wird auf die betriebsspezifischen Gefahren aufmerksam gemacht. Denn es müssen alle Mitarbeitenden über das richtige Verhalten im Brandfall informiert sein. Dazu gehören zum Beispiel eine geordnete Evakuierung und eine gezielte Brandbekämpfung.

Nicht nur Brandschutzhelfer sind in den Unternehmen vorgesehen. In großen Unternehmen benötigt man zudem auch Brandschutzbeauftragte. Diese haben weitaus umfangreichere Aufgaben, die vom Planen der vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen bis hin zur Ausbildung der Mitarbeitenden reicht. Diese Aufgabe kann an jemand externen delegiert werden. Aber es können auch Beschäftigte diese Rolle übernehmen. 

Laut dem Gesetz muss jedes Unternehmen mindestens 5% der Mitarbeitenden zu Brandschutzhelfern ausbilden lassen. Während die jährliche Brandschutzunterweisung nur einen groben Überblick über die Brandschutzmaßnahmen geben kann, wird in der Schulung zum Brandschutzhelfer umfassenderes Wissen vermittelt. Dazu gehört ein theoretischer und praktischer Teil. Damit sind die Teilnehmenden dann gut auf ihre Aufgaben als Brandschutzhelfer vorbereitet.

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