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In 4 Schritten zum richtigen Feuerlöscher

Die Auswahl an Feuerlöschern ist riesig. Welcher ist da der Richtige für Ihren Betrieb? Wo gibt es Unterschiede? Was müssen Sie beachten? Denn bei so vielen Vorgaben möchte man unbedingt alles richtig machen. Und das ist gar nicht so schwer wie es manchmal scheint! In nur vier kleinen Schritten können Sie das Thema Feuerlöscher für den Betrieb abhaken!

Wir erklären Ihnen: Wieso man einen Feuerlöscher braucht. Welcher Feuerlöscher der Richtige für Sie ist. Wie viele Sie davon benötigen. Und wir weisen Sie darauf hin, dass darüber hinaus noch die Wartung der Feuerlöscher ansteht und wie Sie diese lösen können.

Frau zeigt die Zahl vier mit den Fingern

Schritt 1: Warum benötigt man einen Feuerlöscher?

Diese Frage lässt sich im Grunde ganz einfach beantworten: aufgrund der rechtlichen Vorgaben! Die Arbeitsstättenrichtlinie ASR 2.2 legt ganz klar fest, dass Feuerlöscher im Betrieb Pflicht sind.

Und das ist auch berechtigt! Als Arbeitgeber tragen Sie die Verantwortung für die Sicherheit für Ihre MitarbeiterInnen. Außerdem ist das Fortbestehen des Unternehmens für Sie und alle Beschäftigten natürlich von großem Interesse. Ganze 43% der Betriebe, in denen es brennt, gehen noch im selben Jahr insolvent. Ein derartiger Schaden ist also unbedingt zu vermeiden!

Schritt 2: Welcher Feuerlöscher ist der Richtige?

Bei der Art der Feuerlöscher kommt es primär auf die betrieblichen Umstände an. So sind insbesondere die vorhandenen Materialien ausschlaggebend. Feuerlöscher, bzw. deren Löschmittel, werden in sogenannte Brandklassen eingeteilt. Diese Klassen sind von A bis F durchnummeriert. Jede davon lässt sich einer bestimmten Art von Bränden zuordnen. So ist die Brandklasse A nur für glutbildende Brände geeignet. Das heißt, dass sich Feuerlöscher der Brandklasse A bei Bränden von Stoffen organischer Natur, wie Textilien, Holz oder Papier, eignen.

Da es so viele verschiedene Brandklassen gibt, gibt es auch dementsprechend viele Arten von Feuerlöschern. Manche sind frostsicher und damit für den Außenbereich geeignet, andere sind insbesondere für Küchen geeignet und wieder andere sind ideal für hochwertige technische Anlagen. Wenn Sie sich näher damit beschäftigen wollen, schauen Sie gerne auf unseren Wissensseiten vorbei! Ansonsten empfehlen wir, den Kalkulator zu nutzen. Dort können Sie sowohl die Art, als auch die nötige Anzahl der Feuerlöscher für Ihr Unternehmen ausrechnen.

Löschmitteleinheiten Feuerlöscher Tabelle

Die Buchstaben bei einer Bezeichnung von 21A, 113B und 75F bezeichnen die jeweilige Brandklasse. Die zahlen geben das Löschvermögen an.

Die Brandklassen A und B lassen sich mit der unten stehenden Tabelle in Löschmitteleinheiten (LE) umrechnen.

Für die Brandklassen C und D wird nur die Eignung des Feuerlöschers ohne Bestimmung des Löschmittelvermögens festgestellt.

Für die Brandklasse F gibt die Zahl, hier im Beispiel 75, das Volumen von Speisefett/-öl an, dass mit dem Feuerlöscher gelöscht werden kann.

Das Löschvermögen kann nicht addiert werden, daher wird zur Berechnung die Hilfsgröße Löschmitteleinheit (LE) verwendet. Die Tabelle zeigt die Löschmitteleinheiten für Feuerlöscher der Brandklasse A und B.

LE Brandklasse A Brandklasse B
1 5A 21B
2 8A 34B
3 55B
4 13A 70B
5 89B
6 21A 113B
9 27A 144B
10 34A
12 43A 183B
15 55A 233B

Schritt 3: Wie viele Feuerlöscher werden benötigt?

Die richtige Anzahl der Feuerlöscher hängt vor allem von der Grundfläche ab. Für die Berechnung nimmt man zunächst eine Hilfsgröße zur Hand. Diese Einheit an benötigten Feuerlöschern wird Löschmitteleinheiten, kurz LE, genannt. Jeder Feuerlöscher deckt eine bestimmte Anzahl an LE ab. Meistens sind das so 6 bis 10 LE. Diese Einheit steht in einem bestimmten Verhältnis zur Quadratmeterzahl. Wie genau die Aufteilung aussieht, können Sie in unserem Artikel “Wie viele Feuerlöscher benötigt man pro qm?” nachlesen.

Diese Anzahl kann sich allerdings auch erhöhen, wenn im Betrieb eine erhöhte Brandgefahr besteht. Denn in Betrieben wird beim Brandschutz zwischen normaler und erhöhter Brandgefahr unterschieden. Dabei spielen die vorhandenen Stoffe, Materialien und Maschinen eine wichtige Rolle. Außerdem wird die Art der Arbeit im Hinblick auf das Risiko einer Brandentstehung bewertet. Wenn eine erhöhte Brandgefahr besteht, wird die Anzahl der benötigten Feuerlöscher verdoppelt. Denn hier muss man davon ausgehen, dass wenn ein Brand entsteht, eine Menge Löschkraft gebraucht wird.

Schritt 4: Was kommt sonst noch auf Sie zu?

Neben der Anschaffung der richtigen Feuerlöscher kommt auch noch die Wartung eben dieser Löscher hinzu. Auch die Wartung ist gesetzlich vorgeschrieben. So soll man sichergehen können, dass die Feuerlöscher auch wirklich funktionstüchtig sind. Diese Wartung muss alle zwei Jahre durchgeführt werden.

Der große Vorteil bei unserem Miet-Modell ist, dass die Wartung schon inklusive ist! Das bedeutet, Sie haben keine lästige Terminsuche mehr, müssen sich nicht mehr darum kümmern, dass ein Fachbetrieb zu Ihnen ins Unternehmen kommt. Stattdessen müssen Sie – gar nichts tun! Wir sorgen dafür, dass Sie alle zwei Jahre einen neuen Löscher zum Austauschen bekommen. Den alten lassen wir einfach abholen und warten dann zentral. So haben Sie jederzeit einen funktionstüchtigen Feuerlöscher.

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